Constance Volkmar


Projekte, Auswahl

Kino Dynamique Jena seit 2019 als Organisatorin

Anfänglich nur als Teilnehmende vor und später auch hinter der Kamera, bin ich seit 2013 bei „Kino Dynamique Jena“ an der Entstehung von Kurzfilmen beteiligt. Dort konnte ich seit 2019 Erfahrungen als Mit-/Organisatorin des Kurzfilm-Produktions-Festivals sammeln.

Auch musste ich mich hier immer wieder auf neue Aufgaben unterschiedlicher Bereiche einstellen:

Neben der Hauptaufgabe als Ansprechpartnerin für alles, was im Tagesgeschehen anfiel, wirkte ich auch bei einigen Filmen als Regisseurin, Schauspielerin oder hinter der Kamera mit. In einem dieser Filme, „Playmaker“, ging es um einen Rollstuhlfahrer und dessen Bewältigung des Alltags. Dieser wurde sogar beim Thüringer Kurzfilmfestival „FilmThuer 2020“ in der Kategorie Amateurfilm mit Gold ausgezeichnet. Der Film spielt humorvoll mit Klischees und soll so aufzeigen, dass die problemlose Teilhabe am gesellschaftlichen Leben leider noch nicht für alle Menschen gegeben ist und dass es an jedem/-r von uns liegt, einen Teil zu dieser Veränderung beizutragen. Der Film zeigt spielerisch Bedarfe des komplexen Themenfeldes Barrierefreiheit zum Ziel der Inklusion auf (hier hatte ich schon Erfahrungen an anderer Stelle durch meine berufliche Tätigkeit mit beeinträchtigten Menschen gesammelt), was auch im digitalen Raum, so auch beim Bau von Webseiten und Apps - mit Hinblick auf ein User-orientiertes Produkt-Erlebnis -, immer mehr in den Fokus des Bewusstseins rückt.

Playmaker

Zugegebenermaßen ist an der Website, auf der Sie gerade diesen Text lesen, längst nicht alles perfekt und eine ganze Menge verbesserungswürdig - aber das Mind-Set ist vorhanden. Und hier mein 1. Kurzfilm, der in 72 h in Eigen-Regie, Idee, Planung und Konzeption 2016 entstanden ist.

CHAT der WELTEN (CdW) 2017 – 2019: als Projekt im Bundesprogramm Bildung trifft Entwicklung

Während meiner Mitarbeit in diesem Programm zwischen 2017-2019, in der ich Weiterbildungen zur BtE- und CdW-Referentin mit dem Ziel der Durchführung entwicklungspolitischer Bildungsveranstaltungen besuchte, hatte ich das Glück auch im CdW-Projekt assistieren zu dürfen.
Zu meinen Aufgaben gehörte dabei:

Während der Durchführung von CdW-Bildungsveranstaltungen war ich mit der erläuternden Begleitung der Nutzungsmöglichkeiten des Endgeräts, der Apps, bei der Erstellung eigener Medien-Inhalte beauftragt. Im Zuge dessen sensibilisierte ich während Projekt-Durchführung mit den Schüler:innen, diese auch für den Schutz persönlicher Daten.

Hilfestellungen gab ich in den Bildungsveranstaltungen u. a. bei:

Auch stellte ich den Schüler:innen weiters Storyboard-Blankoblätter und andere Materialien zur Verfügung bzw. gab Tipps zur medialen Umsetzung ihrer Gedanken, Beobachtungen und Ideen.

Weiterhin war ich als BtE- und CdW-Bildungsreferentin an der Erstellung und stetigen Überarbeitung zur Verbesserung didaktischer Ablaufpläne für die Konzept-Durchführung von Bildungsveranstaltungen beteiligt.
Didaktische Zielstellungen dieser Bildungsveranstaltungen waren - spezifisch beim CdW - neben Kennnenlernen und Austausch mit anderen Kulturen im Kontext eines Themen-Bereichs der entwicklungspolitischen Bildung (im Themen-Fokus z. B. Plastik, Wasser, Alltag in anderen Ländern), u. a. Förderung von Medienkompetenz, Vermittlung der sog. Chatiquette und, darauf aufbauend, Förderung eigener Entscheidungs- und Handlungskompetenzen.
Dies selbstverständlich durch Rahmensetzung und Hilfestellungen durch uns Workshop-Leitende, immer den Beutelsbacher Konsens im Hinterkopf.

Erklärfilm „Was macht der CHAT der WELTEN?“

Während meiner Mitarbeit war ich später auch Teil eines Rollen-Spiel-Entwicklungsteams, das als ein Konzept-Pilot für die Erprobung bei einem Train-the-Trainer-Seminar, zur Vorbereitung von Bildungsveranstaltungen mit entwicklungspolitischem Themenfokus im schulischen Kontext, dienen sollte.

Innerhalb von Weiterbildungsseminaren, in denen ich als technische Assistenz (Unterstützung bei der Seminar- und Informationstechnik) der Trainierenden agierte, testeten wir mithilfe von Tablets auch verschiedene Gamified Learning-Apps, deren Inhalte wir zuvor teilweise – je nach App – konfiguriert hatten. Dort konnte ich auch Erfahrungen, die wir zuvor in Bildungsveranstaltungen mit dem Projekt gesammelt hatten, an andere Referent:innen weitergeben bzw. austauschen.

Diese Erprobungen konnten später in Teilen bei Bildungsveranstaltungen (Schulprojekt-Tagen /-Wochen /-AGs) umgesetzt werden. Sie wirkten dort methodisch unterstützend bei der didaktischen Umsetzung der Bildungs-Inhalte. D. h. sie konnten letztlich Schüler:innen aktivieren und spielerisch bspw. auf bestimmte Themeninhalte stoßen.

Schüler:innen während des Projekts bei der Tablet-Nutzung
Schüler:innen während des Projekts bei der Tablet-Nutzung

Jugend in Jena in den frühen 90er Jahren seit 2021 bestehendes Bildungsprojekt einer Kooperation von Thüringer Archiv für Zeitgeschichte "Matthias Domaschk", Freie Bühne Jena, Jugend- & Bildungszentrum polaris

Dieses Projekt der soziokulturellen Jugendbildung, in guter Teamarbeit und bei der allerersten Durchführung in kürzester Zeit aus dem Boden gestampft, wurde mittlerweile bereits dreimal durchgeführt.
Bisherige Aufgaben meiner Mitarbeit waren u. a. Quellen-Recherche zur Erschließung des Themen-Feldes und Aufbereitung für die Wissensvermittlung, Interviews mit Zeitzeugen.
Mein Haupt-Augenmerk lag bisher jedoch auf der Erstellung und Umsetzung eines Ausstellungs-Konzeptes zur Vermittlung der Wissens-Inhalte, inkl. der Bereitstellung von Tablets, die durch das Aufrufen von Film- und Audio-Dateien als Vertiefung des Wissens durch Hintergrund-Informationen, die durch digitale Medien eine weitere Rezeptions-Ebene ermöglichen und so die Ausstellung erweitern.
Auch die Arbeit mit der Ausstellung (methodisch-didaktische Vorbereitungen, erläuternde Einführung zur Funktionsweise der Ausstellung am Projekttag, Bereitstellung nutzbarer Medientechnik während der Ausstellungserkundung, methodische Vermittlung der Inhalte in der Arbeit mit Schüler:innen, Anregung zu Diskussion und Austausch) gehörten bisher zu meinen Kernaufgaben.

Hier ein Zitat der Projektseite:

Der Projekttag zur Jugend in Jena in den frühen neunziger Jahren richtet sich an Schüler:innen der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in Jena. Anhand einer 5-teiligen Ausstellung, einer Theaterproduktion und einem Workshop tauchen die Jugendlichen in die Lebenswirklichkeiten junger Menschen in der Transformationsgesellschaft ein.
Maik Pevestorff

Jedes Bildungsprojekt bedeutet, sich neu auf eine Zielgruppe, Inhalte sowie deren Art der Vermittlung, alsauch das Hinterfragen Inhalten und Methoden einzulassen. Dies bedeutet stetiges Lernen - als Anleitende mit Schüler:innen gemeinsam, voneinander und miteinander. Dies zeigte sich auch bei jeder Projekt-Durchführungswoche und Schulklasse.

Mehr Informationen zum Projekt
Filmische Projektdokumentation zur 1. Durchführung 2021

In der filmischen Dokumentation der 1. Durchführung des Projekts gezeigte Ausstellungsinhalte wurden mittlerweile überarbeitet und in der Darstellung durch Ausstellungstafeln auf RollUp-Prints professionalisiert. Hierbei übernahm ich die formelle Aufbereitung und das Design der Vermittlungsinhalte, sodass ich 5 Ausstellungstafeln (mit QR-Codes zu verlinkten Video- und Audio-Dateien) produzierte, die voraussichtlich relevanter Teil eines Bildungskoffers werden.

Hier ein Ansichtsexemplar: Ausstellungstafel[1]

Das Projekt, dessen Teil ich noch bin, hat den Anspruch sich konzeptuell und inhaltlich stetig weiterzuentwickeln. Diesen Anspruch verfolgen sowohl das Projekt-Team, alsauch - unabhängig davon - jede:r Einzelne - auch ich - mit jeweiligen Foki.
So entwickelt sich auch die Ausstellung und die Vermittlungs-Arbeit, bspw. hinsichtlich des Einsatzes von Tablets, ständig weiter.
Zusammengefasst, zählten bisher zu meinen Aufgaben-Bereichen die Unterstützung des Projektes durch Medientechnik, Ausstellungskuration/-Betreuung und gesamt die Mitarbeit als Teil des pädagogischen Teams während Planung, Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung.